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Die Geschichte der Show- und Marching-Bands

Die Geschichte der Show- und Marching Bands begann am Ende des 19. Jahrhunderts, als es im amerikanischen New Orleans noch die Drei-Klassengesellschaft gab. Die untere Schicht bestand aus Sklaven und Nachfahren aus Afrika oder kolonialisierten Ländern. Innerhalb dieser Schicht entwickelte sich aus dem „Ragtime“ der spätere „Jazz“, den berühmte Musiker wie Louis Armstrong, King Oliver oder Buddy Bo zur Anerkennung und Beliebtheit verhalfen.

Was als Protest gegen widere Lebensumstände sowie Drang nach Freiheit und Anerkennung begann, entwickelte sich zu einer immer beliebter werdenden und nicht mehr schichtbezogenen Musikrichtung. Die Musiker durften nun zu vielen Anlässen spielen. Zu Beerdigungen oder Festen liefen die ersten Marching-Bands durch die Straßen.

Die Musik erwarb allgemeiner Beliebtheit, so dass schnell auch weiße Musiker sich mit dem Jazz anfreundeten. Nach Ende des Bürgerkrieges entwickelten sich die Marching-Bands auf militärischer Ebene mit entsprechend antreibenden, militärischen Marschliedern.

Nach Ende des 2. Weltkrieges wurden immer mehr private und schulische Bands gegründet. Die ersten modernen Marching-Bands entstanden in den 1960er Jahren.

Neuerdings werden Marching-Bands zunehmend auf Volksfesten und Sportereignissen eingesetzt, um populäre Musik und die mit den Marching-Bands verbundene Show darzubieten – Showband. Inzwischen treten die „Musik-Corps“ auch unabhängig von den Sportveranstatlungen auf. Sie sind keine einfachen „Pausenfüller“ mehr. Eine Showband möchte das Publikum mit nicht ganz alltäglicher Musik unterhalten.

Das Repertoire von Show- und Marching-Bands besteht aus Kompositionen wie z.B. Pop, Blues, Oldtime Jazz oder Musicalkompositionen. Die Marching-Bands erkennt man heute meist an den Uniformen, der entsprechenden Musik und natürlich an den Showelementen in unterschiedlich ausgeprägter Form.